Außenpolitik der Weimarer Republik: Unterschied zwischen den Versionen
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→ Polens Bündnis mit F wird durch eine Umklammerung von Osten entwertet<br>  | → Polens Bündnis mit F wird durch eine Umklammerung von Osten entwertet<br>  | ||
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→ E, F und I akzeptieren potentielle Änderungen der Ostgrenze<br>  | → E, F und I akzeptieren potentielle Änderungen der Ostgrenze<br>  | ||
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|'''Ergebnis''':	|| Während die Westgrenze garantiert ist, kann Deutschland versuchen die verlorenen Gebiete im Osten friedlich zurückzugewinnen. Frankreich ist durch den Vertrag an    | |'''Ergebnis''':||Während die Westgrenze garantiert ist, kann Deutschland versuchen die verlorenen Gebiete im Osten friedlich zurückzugewinnen. Frankreich ist durch den Vertrag an    | ||
einem Eingreifen zugunsten Polens gehindert.<br>  | einem Eingreifen zugunsten Polens gehindert.<br>  | ||
Trotzdem wird der Vertrag als Verrat an Deutschland gesehen, da ehemals deutsche Gebiete im Westen aufgegeben werden.  | Trotzdem wird der Vertrag als Verrat an Deutschland gesehen, da ehemals deutsche Gebiete im Westen aufgegeben werden.  | ||
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Aktuelle Version vom 24. April 2022, 22:55 Uhr
Ziel der deutschen Außenpolitik seit 1919 war die Revision (Rückgängigmachung) des Versailler Vertrags. Erfolge auf dem Weg dahin wurden innenpolitisch durch die Aufstellung von Maximalforderungen als ungenügend kritisiert.
| Ausgangslage: | Versailler Vertrag + Bündnis Frankreichs mit Polen, ČSR (kl. Entente) | 
| Ziel: | Revision (Überprüfung, Rückgängigmachung) -	Wiedergewinnung der verlorenen Gebiete  | 
| Mittel: | 1922 Rapallo → Polens Bündnis mit F wird durch eine Umklammerung von Osten entwertet  | 
| Ergebnis: | Während die Westgrenze garantiert ist, kann Deutschland versuchen die verlorenen Gebiete im Osten friedlich zurückzugewinnen. Frankreich ist durch den Vertrag an
 einem Eingreifen zugunsten Polens gehindert.  | 
